Wasser marsch!

Jaaaa… ihr Zuhause wart gestern hoffentlich alle brav wählen (wir haben das ganze ja schon erledigt :-)). In der Zwischenzeit haben wir einige Tage in einem echten Bett verbracht…p wirklich ein echtes Bett!!! Und wegen krank sein und so haben wir es auch kaum verlassen. Leider haben wir nicht viel von der süßen Stadt L’isle-sur-la-Sorgue (Ilsölasorsch oder so… wir wissens einfach nicht genau) gesehen. Erst beim Weiterwandern konnten wir noch ein paar tolle Fotos schießen:

L'Isle-sur-la-Sorgue

L’Isle-sur-la-Sorgue

Weil wir von einigen Eingeborenen den Tipp bekommen haben, nach Fontaine-de-Vaucluse (??? Ich gebs auf!) zu gehen und uns dort die Quelle der Sorgue anzuschauen, sind wir einfach mal in diese Richtung marschiert und haben den angenehmen Tag am Fluss so richtig genossen.

Source

Die Quelle der Sorgue (Ein großes Loch im Boden :-))

Sorgue3

Langzeitbelichtung… göttlich!

Andi

kein Kommentar

Weils uns dort so gut gefallen hat, haben wir uns am örtlichen Campingplatz einquartiert und unseren Kocher ausgepackt… Milchreis ein Traum … fast wie von der Urli früher… Dr. Oetker kann uns mal gern haben… mittlerweile denken wir dran, ein Kochbuch zu veröffentlichen :-)

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Om nom nom

Ja nach einer ziemlich ruhigen (und trockenen) Nacht hat uns dann in der Früh ein Regenschauer aufgeweckt… erst haben wir ja gedacht irgendwer von den Nachbarn glaubt unser Zelt brennt und versucht es jetzt mit dem Feuerwehrschlauch zu löschen… aber nein… bloß Regen… ja so ein bissal Wasser kann uns doch nicht schrecken… denken wir uns noch als sich plötzlich unser Zelt anfühlt wie ein Wasserbett…

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Da war wirklich Wasser darunter!! (Orange = Zeltboden)

Wer braucht schon einen Pool?!

Sodala also doch Flucht… jaaaa… irgendwie hatte ich ja schon so ein Gefühl, als uns der Campingplatzaufsichtswauwau uns ja gestern schon warnen wollte mit dem ganzen Gefuchtel…aber nein wir wissens ja natürlich besser :-)

Also… jetzt heißts erstmal trocken werden!

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Veröffentlicht von Julie

Avignon – „Stadt der unglaublichen Winde“

In Avignon hatten wir vorerst leider gar kein Glück mit der Suche nach einem Schlafplatz und so quartierten wir uns in einem Hostel ein. So ganz und gar nicht unsere Welt kann ich da nur sagen… als sich dann auch noch ein Typ aufregt, weil wir seine (anscheinend superteuren) Schuhe berührt haben (Schon blöd, wenn der sie genau vor mein Bett stellt) fühlen wir uns so richtig einsam mitten unter den ganzen Schicki-Micki-Backpackern.

Als uns Tags darauf doch noch eine Couch angeboten wird, können wir die wunderbare Stadt Avignon erst richtig genießen! Ein Traum hier! Wirklich geil… ein geschichtsträchtiges Gebäude nach dem anderen und überall duftet es nach Lavendel… und dann sind da die Eclairs… in die habe ich mich auf sofort verguckt!!!

Später durften wir dann Malo und Paula kennen lernen und den Abend mit den Beiden verbringen! WAHNSINN was die so erlebt haben und als sie dann so von ihren Reisen erzählen fühlen wir uns gar nicht mehr so alleine… denn es gibt sie Zuhauf, die Leute die auch so geile Sachen unternehmen wie wir und einfach den Rucksack packen und sich aufmachen, man muss sie nur finden! Den Link zu Malos Website haben wir euch auch angehängt… er war in Island… komplett alleine… mit nur 15 Kilo am Rücken und einer kleinen Kamera im Gepäck… entstanden ist dieses unglaubliche Video:

Mich frisst der Neid (aber nur etwas – weil ich weiß, dass wir ja auch grad eine Wahnsinnsreise machen :-) – wie wirds euch da erst zuhause gehen)!

Weil wir uns noch nicht so recht losreißen können von Avignion beschließen wir noch etwas zu bleiben und lernen Julien kennen. Er ist richtig musikalisch und hat auch sonst so ganz interessante Ansichten vom Leben und wir verstehen uns prächtig. So gut, dass wir gleich noch zwei Nächte auf seiner Couch bleiben und zweimal richtig gemütliche Abende miteinander verbringen durften… Er zeigt uns die versteckten Lokaljuwelen von Avignion und WOW hätte ich nicht gedacht aber die Franzosen, die können schon kochen.

Und weil eh schon so viele Menschen Fotos von ihrem Essen machen, hier nur ein Link damit ihr euch darunter etwas vorstellen könnt:

http://wanderlustkind.com/2011/06/26/ginette-et-marcel-a-restaurant-review/

Wir haben trotzdem auch noch ein paar schöne Fotos von der ehemaligen Papstresidenz gemacht:

Blick auf Avignon

Blick auf Avignon

Weltkulturerbe - aber Eintritt bezahlen wir nicht für so eine halbe Brücke, wir begnügen uns mit der Fernsicht!

Weltkulturerbe – aber Eintritt bezahlen wir nicht für so eine halbe Brücke, wir begnügen uns mit der Fernsicht!

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So haben die Päpste den Sonnenuntergang betrachtet

So haben die Päpste den Sonnenuntergang betrachtet

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Frühstück über Avignon

Frühstück über Avignon

Crepes - der pure Genuss!

Crepes – der pure Genuss!

Man beachte im Hintergrund die halbe Brücke :)

Man beachte im Hintergrund die halbe Brücke :)

Leider hats mich so richtig erwischt bei diesem starken Wind hier und ich hust mir einen Ast ab… deshalb hab ich meinen Andi dazu gebracht, die nächsten Tage in einem Bed and Breakfast auszukurieren (Richtiges Bett und so)… aber sobald ich wieder fitt bin gehen wirs wieder an!

Veröffentlicht von Julie

Mittendrinn in Frankreich…

Nachdem es hier in Frankreich einfach echt viele geile Sachen zu sehen gibt, machen wir uns auf – in die Französischen Städte!

Von Aix-le-Bains (“Exleböh”) aus zieht es uns nach Lyon… Großtadtfeeling kommt auf! Hier schafft Mann/Frau es tatsächlich 14 Kilometer alleine bei einem kleinen Stadtspaziergang zurückzulegen – eine unglaubliche Stadt… wir sind umzingelt von Franzosen (wie solls auch anders sein, so mitten in Frankreich)…

„Irgendwie entsprechen sie ja schon so ein bischen den typischen Klischees: schiefe Mütze, mindestens ein Baguette in der Hand und bloß nicht Englisch reden“ – Denken wir und fühlen uns recht verloren im Großstadtjungle. Aber Lyon hat echt viel zu bieten:

Französischer Käse ♥

Französischer Käse ♥

Auch wenn es ein bisschen heilig wirkt, die Stimmung war richtig andächtig.

Auch wenn es ein bisschen heilig wirkt, die Stimmung war richtig andächtig.

So einem Engel möcht ich auch nicht im Finsteren begegnen! Gruselfaktor extrem hoch!

So einem Engel möcht ich auch nicht im Finsteren begegnen! Gruselfaktor extrem hoch!

Notre-Dame de Fourvière

Notre-Dame de Fourvière

Abendlicher Caipirinha an der Rhone in Lyon

Abendlicher Caipirinha an der Rhone in Lyon

Als wir dann unsere Hosts für die nächsten Tage kennen lernen durften, waren wir überglücklich! Wir habens geschafft und tatsächlich echt richtig nette (und englischsprechende) Franzosen getroffen, mit denen wir auch prompt die nächsten Abende verbringen durften! Eine tolle junge Familie mit einem extrem süßen kleinen (B)Engelchen (Leonie – 1,5 Jahre alt) in das wir uns auf Anhieb verliebt haben :-) und außerdem haben sie ein recht gutes Gespür für unseren Weingeschmack :-)!

Höhepunkt der ganzen Partie war ein Grillabend mit der gesamten Nachbarsschar und jeder stellte plötzlich auf Englisch um… ich wusste ja die könnens :D

Es tut uns richtig leid, dass wir wieder Abschied nehmen müssen… es geht weiter nach Avignon…

 

Veröffentlicht von Julie