Geckos!!!

Die kleinen Tierchen sind hier in der Dominikanischen Republik ständige Begleiter… sie sind einfach ÜBERALL!!! Auf Palmen, Steinen, unterm Bett, überm Bett, vermutlich gelegentlich auch im Bett! Und irgendwie finden wir es ziemlich witzig, den irre schnellen Kletterkünstlern zuzusehen. Wenn man die Augen etwas aufsperrt, kann man sie beim Flirten und Angeben beobachten, man erkennt die Machos unter den Geckos und die eher Schüchternen, auch beim Fliegenjagen zuzusehen ist hundert mal spannender als Fernsehen… wir sind richtig verliebt in die kleinen Krabbler…

GDSC_1781 GDSC_1777 GDSC_1824 GDSC_1893

Bis zu diesem Bild wussten wir nicht dass ein Gecko fliegen kann ;-)

Bis zu diesem Bild wussten wir nicht dass ein Gecko fliegen kann ;-)

DSC_2001

Man beachte das Loch zwischen den Ohren (erkennbar als heller Punkt)... viel Hirn ist da wohl nicht dazwischen :-)

Man beachte das Loch zwischen den Ohren (erkennbar als heller Punkt)… viel Hirn ist da wohl nicht dazwischen :-)

Angeber-Gecko (beim Flirten oder Vertreiben von Konkurrenten)

Angeber-Gecko (beim Flirten oder Vertreiben von Konkurrenten)

Der Bewohner unserer Nachttischlampe (etwa 1.5cm groß)

Der Bewohner unserer Nachttischlampe (etwa 1.5cm groß)

Faad? Sicher nicht!

„Karibik ist doch langweilig… nur am Strand liegen… wie faad“ hach ja diesen Spruch hören wir echt oft… aber selbst nach über einem Monat Dominikanische Republik ist uns nicht im geringsten langweilig geworden!

Wir haben einen ganzen Haufen wirklich nette Leute kennengelernt und natürlich gaaaaanz viel Zeit am Strand verbracht! Wir haben die Zeit hier so richtig genossen und das Karibikflair in uns aufgesaugt.

Sogar Pauschaltouristen wird hier nicht faad!

Sogar Pauschaltouristen wird hier nicht faad!

Jetzt verlassen wir das schmucke Inseljuwel und machen den Sprung nach Kuba! In Kuba ist das mit dem Internet so eine Sache… angeblich muss man den Internetzugang suchen wie eine Nadel im Heuhaufen. Blogtechnisch macht es uns der Herr Castro damit nicht gerade leicht… aber wir haben vorgesorgt: Damit euch Zuhause nicht faad wird bekommt ihr in den nächsten Wochen einfach häppchenweise Bilder (und ganz wenig Text – versprochen!) aus unseren letzten Woche Dominikanische Republik serviert… have fun and enjoy:
Zum Einstimmen gleich ein paar karibische Klänge:

Cabarete - Der perfekte Ort für Wassersport! An einigen Tagen tummeln sich hier fast hundert Kitesurfer! Dass sich die nicht in die Quere kommen wunder uns echt...

Cabarete – Der perfekte Ort für Wassersport! An einigen Tagen tummeln sich hier fast hundert Kitesurfer! Dass sich die nicht in die Quere kommen wunder uns echt…

Strandverkäufer - Unser "besten" Freunde

Strandverkäufer – Unser “besten” Freunde

Chillen im eigenen Pool im Casa Mango... muy bien :-)

Chillen im eigenen Pool im Casa Mango… muy bien :-)

4DSC_1817 DSC_1864 DSC_1901

Traumhafter Sonnenuntergang!

Traumhafter Sonnenuntergang!

Bis Bald!

Montessori für die Ärmsten

In unserer Unterkunft in Cabarete lernten wir Ines kennen. Die Wienerin arbeitet im Montessori-Kinderhaus 3Mariposas im Ort. Die Einrichtung wurde eröffnet um vor allem den mittellosen dominikanischen Familien Bildungschancen zu eröffnen. Diese Gelegenheit musste ich natürlich gleich ergreifen :-) und so durfte ich Ines einen Tag lang ins Kinderhaus begleiten:

Bevor die etwa 25 Kinder (aufgeteilt in zwei Gruppen: 1-3 und 3-6 Jahre) langsam ankommen habe ich ausreichend Zeit mir die Räumlichkeiten und Materialien im Kinderhaus anzusehen:

Alles ist sehr liebevoll und kindgerecht gestaltet ist. Viele Materialien sind selbst hergestellt oder improvisiert und erfüllen dennoch perfekt ihren Zweck. Die Räumlichkeiten sind einfach aber stimmungsvoll.

Alles ist sehr liebevoll und kindgerecht gestaltet ist. Viele Materialien sind selbst hergestellt oder improvisiert und erfüllen dennoch perfekt ihren Zweck. Die Räumlichkeiten sind einfach aber stimmungsvoll.

Nacheinander treffen die Kinder ein. Manche werden von ihren Eltern gebracht, andere kommen alleine oder werden von Motoconchos (Motorradtaxis) vor der Türe abgesetzt. Alle werden sehr herzlich begrüßt und freuen sich sich sichtlich darüber, wieder hier sein zu dürfen.

Der Vormittag ist für die Kinder sehr intensiv gestaltet: Jedes Kind ist in verschiedene Aufgaben vertieft und die Begleiterinnen unterstützen es dabei. Einige arbeiten mit Montessori-Material, andere helfen beim Kochen oder bereiten eine kleines Frühstück zu.

2DSC_1517

2DSC_1571

Mathematik spielend lernen…

2DSC_1509

Kinder lernen sich selbst den Umgang mit einem scharfem Messer…

Der ganze Vormittag ist stimmig und harmonisch für die Kinder. Ich bin beeindruckt von den intensiven Konzentrationsphasen und dem achtsamen Umgang mit dem Material.

DSC_1647 DSC_1632 DSC_1636

Erst als es Zeit für das Mittagessen wird, werden die Kinder langsam müde und unruhig. Für die Kinder gibt es hier zwei Mahlzeiten am Tag. Für die Familien bedeutet dies eine große Erleichterung.

Wasser

Hier wird kein Wasser verschüttet ;-)

Als nach dem Essen langsam wieder die meisten Kinder das Kinderhaus verlassen habe ich noch Gelegenheit den Vormittag zu reflektieren.

Hier meine wichtigsten Erkenntnisse:

  • Es wurde hier eine Einrichtung aufgebaut, die es den Ärmsten des Landes ermöglicht ein Bildungsangebot in Anspruch zu nehmen.
  • Auch die medizinische Versorgung der Kinder wird unterstützt!
    Die Kinder werden regelmäßig untersucht, geimpft und erhalten tägliche Mahlzeiten. Das ist nicht selbstverständlich in der Dominikanischen Republik (viele Kinder haben in diesem Land nicht einmal Zugang zu sauberem Trinkwasser)!!!
  • Viele Eltern arbeiten im Kinderhaus mit oder haben durch die Unterstützung der Einrichtung Arbeit gefunden (z.B.: in einem kleinen Shop in dem gebrauchte Kleidung verkauft wird).
  • Die Kinder werden in ihren Fähigkeiten auf kindgerechte Weise unterstützt und liebevoll begleitet. Auch wenn das Bildungsangebot anders ist, als es das in Österreich wäre.
  • Es fehlt an vielem im Montessori-Kinderhaus und trotzdem wurde eine Einrichtung geschaffen, die den Familien Zugang zu Dingen bietet, die sie ohne diese Hilfe nicht hätten. Woran es sicher nicht fehlt ist ganz viel (ehrenamtliches) Engagement, liebevolle Unterstützung und ein herzlicher Umgang.
  • Die Einrichtung ist auf Spenden aus dem Ausland angewiesen und ich habe für mich beschlossen, diese Initiative zu unterstützen. Auch wenn ich nur einen kleinen Beitrag geben kann, weiß ich, dass ich dadurch wieder einem Kind aus dem Armenviertel den Zugang zu Bildung für einige Tage ermögliche.

Wer sich noch weiter über das Projekt informieren möchte kann einen blick auf die Homepage www.3mariposasmontessori.com werfen oder die Facebookseite  https://www.facebook.com/3MariposasMontessori besuchen.

DSC_1559

Ich möchte mich ganz ganz herzlich bei Ines und ihren kolleginnen für den spannenden Tag bedanken und wünsche allen die an dem Projekt beteiligt sind, alles Gute!

Veröffentlicht von Julie