Jardin de los Picaflores

Recht zufällig haben wir in unserem Hostel von einer Dame erfahren, die in ihrem Garten Kolibris füttert… natürlich mussten wir uns das Ganze dann anschauen… fast zwei Stunden haben wir die etwa daumengroßen Schwirrvögel beobachtet… coole Piepmätzchen sind das!

Die sind so schnell, dass wir uns echt schwer tun, sie aufs Bild zu bekommen

Die sind so schnell, dass wir uns echt schwer tun, sie aufs Bild zu bekommen

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Die Flügel bewegen sich so schnell, dass sie fast nicht sichtbar sind, wenn der Vogel fliegt (40-50 Schläge pro Sekunde!!!)

Die Flügel bewegen sich so schnell, dass sie fast nicht sichtbar sind, wenn der Vogel fliegt (40-50 Schläge pro Sekunde!!!)

Die fliegenden Kolibris hören sich an, wie übergroße Hummeln... zwitschern tun sie auch... das ist dann echt süß

Die fliegenden Kolibris hören sich an, wie übergroße Hummeln… zwitschern tun sie auch… das ist dann echt süß

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Hier leben alle Tiere in Freiheit... der Garten ist so gestaltet, dass sie ein vogelgerechtes Paradies vorfinden... die Futterstationen sind nur für die Besucher wichtig, sonst würden wir die Minivögel gar nicht finden :-)

Hier leben alle Tiere in Freiheit… der Garten ist so gestaltet, dass sie ein vogelgerechtes Paradies vorfinden… die Futterstationen sind nur für die Besucher wichtig, sonst würden wir die Minivögel gar nicht finden :-)

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Zeitlupenvideo: 5 Sekunden in Echt sind hier auf 66 Sekunden ausgedehnt!!

Besser als jeder Zoobesuch!

Veröffentlicht von Julie & Andi

“Dieser Weg wird kein leichter sein”

Zitat aus einem richtigen Schmachtfetzen der deutschen Musikszene… leider passt es soooo vortrefflich gut, dass ich einfach nicht anders konnte und es niederschreiben musste…

Vielleicht erinnert ihr euch, dass wir die 1200 Km in Richtung Süden an einem Tag zurückgelegt haben… per Anhalter… hat uns keinen einzigen Cent gekostet! Mit riesengroßer Zuversicht und Vorfreude auf neue Bekanntschaften haben wir uns letzte Woche wieder mit erhobenem Daumen an die Straße gestellt um wieder in wärmere Gefilde vorzudringen und zurück in den Norden Argentiniens zu fahren (irgendwie komisch für uns als Nordhalbkugler, dass es wärmer wird wenn wir nach Norden fahren)…

Das Wetter war super für Autostopper um möglichst mitleidserregend zu wirken (also strömender Regen und eisiger Wind) und wir dachten „das kann jetzt nicht lange dauern“… aber die Autofahrer die an uns vorbeibrausten wollten wohl keine Gestalten reinlassen die wie nasse Strassenhunde mit Muskelkater wirkten…. die Stunden vergingen und wir waren immer noch keinen Meter weitergekommen… aber wenigstens ließ sich mal die Sonne blicken! Endlich… ein Bauer aus der Gegend (der wohl nicht so viel Wert auf sein Auto legt) bot uns an uns etwa 50 Kilometer mitzunehmen…. ein Anfang!

Es war eine echt nette Fahrt… wir erfuhren so einiges über die Rinderzucht und für mich steht jetzt fest, sollte ich jemals als Kuh wiedergeboren werden, dann bitte im Süden von Patagonien… die haben da sooooo viel Platz, dass sie (wenn sie nicht wollen) ein ganzes Jahr keine andere Kuh treffen müssen… ja stimmt schon Kühe sind ja Herdentiere aber man weiß ja nie, ob man vielleicht als Einzelgängerkuh wiedergeboren wird… die Bauern sind oft einen ganzen Tag lang mit Suchhunden und Pferden unterwegs um die Herde auf ihrem Grundstück überhaupt zu finden! Übrigens wohnen die ansässigen Bauernfamilien so an die 100 km weit auseinander und bezeichnen sich dennoch als Nachbarn!!!

Ja leider musste uns der Bauer aber dann nach den 50 Km wieder rauslassen, weil er nach Kühen suchen musste… und wir… naja wir standen halt dann irgendwo im Nirgendwo…

Wir warten... immer noch

Wir warten… immer noch

Hier sagen sich wirklich Fuchs und Hase gute Nacht!

Hier sagen sich wirklich Fuchs und Hase gute Nacht!

 

Das Gute in Patagonien ist, dass definitiv fast jeder stehen bleibt der vorbeifährt (sofern du nicht gleich am Stadtrand stehst)… das Problem dabei ist nur… es fährt einfach keiner vorbei!!!! Nach weiteren unendlichen Stunden hatten wir Glück und wurden von einem Bus auf Leerfahrt mitgenommen (nur ums mal zu sagen: Wir sind die einzigen Menschen die wir kennen, die es geschafft haben mit einem Taxi und einem Bus per Anhalter zu fahren :-) )… naja jedenfalls haben wir an diesem Tag sehr mühsame 200 km zurückgelegt… Tags darauf waren es gar nur 100… danach waren wir so verzweifelt, dass wir in den erstbesten Übernachtbus in Richtung Norden gestiegen sind (leider mussten wir den wieder bezahlen).

In der Stadt Comodoro Rivadavia wollten wir am nächsten Morgen nochmal unser Glück versuchen… und echt ich kann euch sagen, diese Stadt sollte den Preis als furchtbarste Stadt der Welt verliehen bekommen… Nach dreißig Minuten am Straßenrand waren wir sowas von abgasverseucht und hustend, dass wir uns mit all unseren Kleidungsstücken einwickeln mussten um nicht zu ersticken… wir sahen wohl aus wie Gangster… und ja stimmt schon, zwei Gestalten die mit vermummtem Gesicht am Straßenrand stehen, würde ich auch nicht mitnehmen… also sind wir wieder zum Busbahnhof…

Sogar die Flamings flüchten aus dieser Stadt!

Sogar die Flamingos flüchten aus dieser Stadt!

Lange Rede kurzer Sinn… die folgenden drei Tage haben wir fast ausschließlich im Bus verbracht … unsere Geldbörse ist jetzt zwar um einiges leichter, aber wir sind heil in Uruguay angekommen… seit einigen tagen gibts jetzt Party in Montevideo und wir genießen wieder die Sonne!

Also an dieser Stelle würden wir jetzt normalerweise das passende Lied zur Überschrift einfügen… aber um eure Ohren zu schonen haben wir es durch ein anderes ersetzt ;)

Zwischen Nix und Garnix

Wir hatten ja vor, wieder weiter in Richtung Süden zu ziehen… unser Ziel: Puerto Natales zum Torres del Paine Nationalpark in Chile… und aus Budgetgründen mal wieder hauptsächlich per Anhalter :-)…

Wir hatten gleich am Anfang ein Riesenglück, dass uns das erste Auto die ersten 1.200 km von Puerto Madryn nach Rio Gallegos mitnehmen konnte (eine argentinische Familie, die in Feuerland wohnt und aus dem Urlaub zurückfährt)…

Eineinhalb Tage lang fahren wir durchs nichts… etwa alle 250 km kommen wir an einer Tankstelle vorbei… soweit das Auge reicht nur Nix…. und wieder Nix… Nix mit ein paar Büschen…. Nix mit etwas Gras… Nix und ein paar Guanacos…

Man stelle sich vor, man fährt zwischen Linz und Wien 3x hin und zurück und sieht dabei nur etwa 3 Häuser und 3 Tankstellen :-)

Etwa zehn andere Autos auf der Straße und sonst einfach wieder Nix…. hier, damit ihr euch in etwa vorstellen könnt wies uns geht *gäääähhhhn*

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Gelangweilte Guanacos...

Gelangweilte Guanacos…

Vor lauter Langeweile lebensmüdes Guanaco...

Vor lauter Langeweile lebensmüdes Guanaco…

Ratespiel! Was soll das darstellen? Unsere Vorschläge: 1) Fliegende Giraffen von rechts 2) Achtung: Jemand wirft mit Tintenfischen 3) Aggressive Palmen (nur gibt's die hier leider nicht??)

Was soll das bitte darstellen? Unsere Vorschläge:
    1) Fliegende Giraffen von rechts
    2) Achtung: Jemand wirft mit Tintenfischen
    3) Vorsicht: Aggressive Palmen

Den Großteil der restlichen Strecke nach Puerto Natales fahren wir mit dem Bus…

Wir verlassen endlich die Wüstenlandschaft und machen uns auf in Richtung Berge… die nächten Tage wird ordentlich gewandert….

Unser Ziel ist noch gscheit weit weg....

Unser Ziel ist noch gscheit weit weg….

Veröffentlicht von Julie