The Circuit of Paine

Noch nie waren wir sooooo müde und fertig wie heute…. heute sitzen wir (ziemlich verzweifelt) in unserem Hostelzimmer und versuchen unsere Sachen wieder trocken und sauber zu kriegen… Gar nicht so leicht wenn man in ungefähr jedem einzelnen Körperteil Muskelkater hat… aber jetzt mal wie es dazu kam…

Von Puerto Natales aus sind wir in den Torres del Paine Nationalpark gefahren um dort eine Mehrtägige Trekkingtour zu machen…den Circut of Paine… und oh ja der Name ist echt Programm… Paine everywhere! Trotzdem war‘s das echt wert… aber bildet euch doch einfach selbst eine Meinung…

Torres del Paine Nationalpark... einmal rundherum war das Ziel :-)

Mit einem strikten 6 ½ Tage Plan von unserem Hostelchef sind wir aufgebrochen… Auf die Nachfrage warum im Internet oft die Rede von 8-10 Tagen ist kommt nur ein Achselzucken und dass er auch keine Ahnung hat was die Menschen da falsch machen

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Gleich am ersten Tag bekamen wir den patagonischen Wind mit über 80km/h zu spüren!

Eine anfangs leichte Wanderung, stets begleitet vom patagonischen Wind…

Ein kleiner Hügel dürfte natürlich nicht fehlen (John Garner Pass, 1200m)

… Schneesturm, eisiger Gletscherkälte und Sonnenbrand!

Gletscher Grey, einfach atemberaubend!

Die Belohnung ist ein Ausblick auf den atemberaubenden Gletscher!

Leider wieder schon am nach Hause weg...

Leider mussten wir schon zwei Tage früher aussteigen, weil meine Knie mich keinen einzigen Meter mehr tragen konnten (und ich dem Andi nicht zumuten wollte mich Huckepack aus dem Park zu transportieren). Echt schade, weil wir irgendwie mit einigen anderen Wanderern zu einer kleinen Trekkingfamilie zusammengewachsen sind… aber sobald die anderen auch wieder in Puerto Natales angekommen sind wird ordentlich gefeiert!

Ein wahnsinns Erlebnis, aber jetzt geht’s ab ins Bett :-)!

Veröffentlicht von Julie

P.S.: Sobald wir wieder fähig dazu sind, bekommt ihr mehr Bilder zu sehen!

Zwischen Nix und Garnix

Wir hatten ja vor, wieder weiter in Richtung Süden zu ziehen… unser Ziel: Puerto Natales zum Torres del Paine Nationalpark in Chile… und aus Budgetgründen mal wieder hauptsächlich per Anhalter :-)…

Wir hatten gleich am Anfang ein Riesenglück, dass uns das erste Auto die ersten 1.200 km von Puerto Madryn nach Rio Gallegos mitnehmen konnte (eine argentinische Familie, die in Feuerland wohnt und aus dem Urlaub zurückfährt)…

Eineinhalb Tage lang fahren wir durchs nichts… etwa alle 250 km kommen wir an einer Tankstelle vorbei… soweit das Auge reicht nur Nix…. und wieder Nix… Nix mit ein paar Büschen…. Nix mit etwas Gras… Nix und ein paar Guanacos…

Man stelle sich vor, man fährt zwischen Linz und Wien 3x hin und zurück und sieht dabei nur etwa 3 Häuser und 3 Tankstellen :-)

Etwa zehn andere Autos auf der Straße und sonst einfach wieder Nix…. hier, damit ihr euch in etwa vorstellen könnt wies uns geht *gäääähhhhn*

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Gelangweilte Guanacos...

Gelangweilte Guanacos…

Vor lauter Langeweile lebensmüdes Guanaco...

Vor lauter Langeweile lebensmüdes Guanaco…

Ratespiel! Was soll das darstellen? Unsere Vorschläge: 1) Fliegende Giraffen von rechts 2) Achtung: Jemand wirft mit Tintenfischen 3) Aggressive Palmen (nur gibt's die hier leider nicht??)

Was soll das bitte darstellen? Unsere Vorschläge:
    1) Fliegende Giraffen von rechts
    2) Achtung: Jemand wirft mit Tintenfischen
    3) Vorsicht: Aggressive Palmen

Den Großteil der restlichen Strecke nach Puerto Natales fahren wir mit dem Bus…

Wir verlassen endlich die Wüstenlandschaft und machen uns auf in Richtung Berge… die nächten Tage wird ordentlich gewandert….

Unser Ziel ist noch gscheit weit weg....

Unser Ziel ist noch gscheit weit weg….

Veröffentlicht von Julie

Die Welt ist ein Dorf…

Abends sitzen wir in unserem Hostel auf ein gemütliches Cerveza und unterhalten uns mit Rachael einer Australierin, einigen Brasilianern, Argentiniern, Franzosen und Luca dem Barkeeper aus Italien…

Wir reden über unsere Heimat und Luca fragt, wo wir denn herkommen… als wir ihm erzählen, wir kommen aus der Nähe von Linz, meint er nur, da war er schon mal… zwar nicht direkt in Linz aber dafür in St. Georgen an der Gusen… mir fällt erst mal die Kinnlade runter… (nur für die dies nicht wissen: St. Georgen ist ein mini Nachbarort von meinem mini Heimatort… ahm *räusper* nein natürlich sind beide Orte ziemlich groß und unglaublich toll *nochmal räusper* … zwanzig Minuten von der „Metropole“ Linz entfernt im schönen Oberösterreich)… es stellt sich jedenfalls herraus, dass er als Austauschschüler vor zwölf Jahren bei einem Freund von mir gewohnt hat und ich zufällig auf der damaligen Abschlussfeier war! Irgendwo gibt es auch noch ein Foto auf dem wir beide drauf sind…

Wir trinken also Bier mit  einem Italiener in einem argentinischen Hostel, mit dem ich vor zwölf Jahren schonmal in Österreich gefeiert hab… die Welt ist einfach ein Dorf :-)

Sowas passiert hier aber angeblich ständig…

Wir haben übrigens eine echt tolle Zeit und unterhalten uns prächtig mit Rachael und Luca…

Australische Bar (Aussie Embassy Bar) in Argentinien mit italienische Barkeeper und internationalen Gästen...

Australische Bar (Aussie Embassy Bar) in Argentinien mit italienische Barkeeper und internationalen Gästen…

Danke übrigens für die ganzen tollen Reisetipps… (Irgendwie wird unsere to-see-Liste immer länger)

Veröffentlicht von Julie