Von Furzwettbewerben und Kuhglocken

Dank dem supertollen Auto von Schwiegerelterns sind wir wieder in die Berge gedüst, genauer nach Aschau im Chiemgau, um uns nach einem ausgiebigen Mittagessen wieder weiter zu schleppen. Es ging hinauf auf die Riesenhütte… das (wie irgendwie sehr viele Leute im Terroristengebiet) recht unfreundliche Personal, hat und leider mangels Schlafplatz wieder weggeschickt (Zelten hinterm Haus geht nicht…ist ja gesetzlich verboten *lol* sowas hab ich echt noch nie gehört) so blieb uns nichts anderes übrig, als bis in die Dunkelheit hinein zu wandern – geeignete Zeltplätze gab es leider nur bei der Alm.

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Wandern in den Sonnenuntergang

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Traumhafte Ausblicke

Wir waren schon auf eine lange Wandernacht eingestellt, als wir von weitem Kinder hörten, die Lautstark eine ziemliche Gaudi hatten. Schnurstracks machten wir uns auf den Weg und baten um Asyl… obwohl wir nur vor dem Haus unser Lager aufschlagen wollten, wurden uns sofort zwei Betten im Lager der Kinder angeboten… wir sind mitten in einen Großfamilien/Freunde Urlaub geplatzt und hatte einen echt gemütlichen Abend mit allen bei Reisauflauf und Wein… ein Künstlerkind hat uns sogar einen selbst gezeichneten Löwen als Glücksbringer mitgegeben!

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Wie erwartet war die Nacht im Kinderlager nicht gerade die ruhigste…als das halbe Rudel jedoch einen Furzwettbewerb startete hatte ich echt Zweifel am menschlichen Fortpflanzungstrieb….

Am nächsten Tag und am nächsten Berg hatten wir leider wieder kein Glück mit unserer Unterkunft… auf der Hütte wurde und echt vor der Nase die Tür zugeschlagen und wir hatten nicht mal die Gelegenheit nach einem Schlafplatz zu fragen, weil wir einfach rausgesperrt wurden….auf einer nahegelegenen Privatalm fragten wir nach, ob wir unser Lager aufschlagen konnten und hatten Glück!

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SUCHBILD: Wo ist unser Zelt?

Die Nacht war ziemlich unruhig, da uns wieder einmal ein heftiges Gewitter erwischte… UND, Leute merkt euch das… Gewitter in den Bergen sind echt BÖSE! Einen Weckdienst hatten wir auch noch denn die ganze Nacht haben rund um uns die Kühe gebimmelt.. und morgens ließen sie es sich nicht nehmen unser Zelt anzuknabbern :D

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Hungriges Getier!

Oben am Gipfel angekommen warteten trotz der grausigen Wetterlage wieder Terroristenscharen auf uns, da eine Seilbahn auf den Berg führt. Wie erwartet waren alle grantig und alles was man konsumieren konnte reine Abzocke – nix mit Frühstück, da es aber in Strömen kübelte waren wir echt froh um die Seilbahn, die uns wieder runterbrachte.

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Vergeblicher Trocknungsversuch

Wir sind dann also in die nächste Terroristenabzocke getappt… im Tal angekommen suchten wir einen halben Tag nach einer Unterkunft, da alles ausgebucht war.

Die letzte freie Pension nahmen wir schließlich an, da wir von oben bis unten völlig durchnässt waren und dringend einen trockenen Schlafplatz brauchten. Ein Zimmer ohne Bad und WC um einen echt stattlichen Preis… nach langem hin und her haben wir festgestellt, was wir schon seit dem Mondsee ahnten: Mitten in der Hauptsaison auf Terroristenland zu reisen ist nicht nur zu anstrengend sondern auch zu teuer für uns… wir werden also unseren Reisestil ändern… was das heißt erfahrt ihr beim nächsten mal (wir wissens ja selbst noch nicht ;))…

Damit euch bis zum nächsten Artikel nicht langweilig wird, gibt’s hier noch ein paar Fotos von unterwegs :)

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Ein Feuersalamander! Juhu!

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Wandern in Bayern!

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Ein Genuss!

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Große Mittagspause

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Aprilwetter auf der Mitteralm

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Gourmetdinner

Veröffentlicht von Julie

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